Schlafforschung
Die Wissenschaft hinter unserem Schlaf
Schlaf ist mehr als nur Ruhe, er lädt täglich unsere Batterien auf. Nur im Schlaf kann sich unser Körper regenerieren und unser Gehirn das Erlebte verarbeiten. Die Schlafforschung hilft uns zu verstehen, wie dieser wichtige Prozess funktioniert und wie wir besser schlafen können, um gesund und fit zu bleiben.
Schlafstörungen und Schlafprobleme
Wenn der Schlaf besondere Aufmerksamkeit braucht
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Was ist Schlafforschung?

Als Schlafforschung (Somnologie) bezeichnet man das wissenschaftliche Untersuchen des Schlafes und dessen Störungen. Dabei wird die Physiologie des Schlafs, die verschiedenen Phasen, die Ursachen von Schlafstörungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit genau betrachtet.1
Grundlagen des Schlafes
Bevor man über Schlafprobleme oder Schlaflosigkeit spricht, sollte man zuerst verstehen, was Schlaf eigentlich ist. Das ist ein zentrales Thema der Schlafwissenschaft. Jede Nacht durchläuft der Mensch verschiedene Schlafphasen. Dazu gehören der Tiefschlaf und der REM-Schlaf. Beide Phasen haben eigene Aufgaben. Unser Schlaf wird zudem durch eine komplexe Mischung an Hormonen gesteuert. Zu den wichtigsten zählen Melatonin, Cortisol und Adenosin, zentrale Bestandteile der somnologischen Forschung, die sich mit den biologischen Grundlagen des Schlafs beschäftigt.2
Während die meisten Menschen nachts in einem Stück schlafen (monophasisch), setzen manche auf polyphasischen Schlaf, mehrere kurze Schlafphasen über den Tag verteilt. Schlaf ist nicht nur Ruhe, er ist lebenswichtig. Er stärkt das Immunsystem, hilft bei der Zellreparatur und unterstützt unser Gehirn beim Lernen und Verarbeiten von Emotionen. Träume gehören ebenfalls zu diesen Prozessen.
Jeder Mensch schläft anders. Die einen stehen früh auf (Lerchen), die anderen sind nachts aktiver (Eulen). Dieser Unterschied wird als Chronotyp bezeichnet und hängt eng mit dem zirkadianen Rhythmus zusammen. Auch die ideale Schlafdauer ist individuell, meist liegt sie zwischen 7 und 9 Stunden.
Schlafstörungen und Schlafprobleme
Schlafstörungen sind vielfältig: Viele Menschen haben Probleme beim Ein- oder Durchschlafen oder leiden unter einer Schlafkrankheit wie Narkolepsie. Chronischer Schlafmangel kann Konzentrationsstörungen und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen.
Auch Parasomnien wie Schlafwandeln, Zähneknirschen oder Sprechen im Schlaf treten meist unbewusst in der Tiefschlafphase auf. Schnarchen, besonders mit Atemaussetzern, kann auf Schlafapnoe hinweisen. Häufiges Erwachen zur sogenannten Wolfsstunde (zwischen 3 und 4 Uhr) wird oft mit innerer Unruhe und Grübeln verbunden.
Schlaf im digitalen Zeitalter
Unser Schlaf wird in der heutigen Zeit immer mehr auf die Probe gestellt. Besonders digitale Geräte wie Smartphones, Tablets und Computer beeinflussen unseren Schlafrhythmus negativ. Das blaue Licht der Bildschirme hemmt die Ausschüttung von Melatonin und sorgt so dafür, dass wir schlechter einschlafen. Besonders der ständige Informationsfluss und die andauernde Erreichbarkeit halten unser Gehirn in einem anhaltenden Bereitschaftsmodus.3
Wenn der Schlaf besondere Aufmerksamkeit braucht

Wenn der Schlaf besondere Aufmerksamkeit braucht, lohnt sich ein genauer Blick auf seine Funktionen und Abläufe. Die Schlafforschung und die Somnologie beschäftigen sich genau mit diesen Vorgängen. Denn anhaltende Schlafprobleme sind nicht nur belastend, sondern oft ein Hinweis auf tiefere körperliche oder psychische Ursachen.
Was Forscher über unseren Schlaf herausfinden
Wie beeinflussen Stress, Bildschirmzeit oder Ernährung unseren Schlaf? Welche Schlafmuster sind gesund und welche problematisch? Antworten auf solche Fragen liefert die Schlafforschung mithilfe von Schlafstudien. Dabei werden das Verhalten und die physiologischen Abläufe von Testpersonen genau beobachtet, oft über mehrere Nächte hinweg. Diese Studien helfen, Zusammenhänge aufzudecken und Empfehlungen zu entwickeln, die für alle Menschen relevant sein können.
Wann Schlafprobleme medizinisch abgeklärt werden sollten
Wer über längere Zeit unter Ein- oder Durchschlafstörungen, Schnarchen mit Atemaussetzern, starker Tagesmüdigkeit oder ungewöhnlichen nächtlichen Verhaltensweisen leidet, sollte eine schlafwissenschaftliche Untersuchung im Schlaflabor in Betracht ziehen. Dort wird der Schlaf unter professionellen Bedingungen aufgezeichnet, in der Regel mithilfe der Polysomnografie. Dabei werden einige Körpersignale gemessen, dazu zählen zum Beispiel:
- Gehirnaktivität (EEG)
- Atmung
- Augenbewegungen
- Muskelspannung
- Herzfrequenz
Auf diese Weise können konkrete Diagnosen gestellt werden, etwa bei Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom oder chronischer Insomnie. Die Auswertung hilft Ärzten dabei, gezielte Behandlungen einzuleiten.

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Quellen