Schlafstörungen durch Stress

Schlaflosigkeit, Stress und Angst hängen oft zusammen

Geschätzte Lesedauer: ca. 3:00 Min.

Wenn das Gedankenkarussell einfach nicht zum Stillstand kommen will: Vermutlich jeder hatte schon einmal Schlafstörungen. Stress ist eine der häufigsten Ursachen, warum wir nachts nicht zur Ruhe kommen. Beruflicher und privater Stress sowie seelische Belastungen verfolgen Betroffene bis in den Schlaf. Erfahren Sie, wie Schlafprobleme und Schlaflosigkeit durch Stress entstehen und wie Sie die kreisenden Gedanken stoppen.

Kurz und knapp

Kurz und knapp

Ursachen: Privater und beruflicher Stress kann zu Schlafproblemen führen. Grund ist die Freisetzung des Stresshormons Cortisol, das den Schlaf-Wach-Rhythmus stört und den Körper wachhält.

Symptome: Schlafstörungen durch Stress äußern sich oft in stundenlangem Grübeln, Einschlafproblemen und Durchschlafproblemen.

Folgen: Die Folgen von Schlafstörungen durch Stress sind Tagesmüdigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und verringerte Leistungsfähigkeit.

Behandlung: Um Schlafstörungen durch Stress zu behandeln, muss in erster Linie der Stress reduziert werden. Das kann durch eine Verbesserung der Schlafhygiene, Entspannungstechniken und Stressbewältigungsstrategien gelingen. Kurzfristig können auch Schlafmittel eingesetzt werden.

Wie hängen Schlafstörungen und Stress zusammen?

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leiden aufgrund von Stress auf der Arbeit unter Schlafstörungen.

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leiden aufgrund privater Sorgen unter Schlafstörungen.

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leiden aufgrund von Krankheit unter Schlafstörungen.

KKH/Forsa-Umfrage: Gründe für Schlafstörungen 2021

Steigt das Burnout-Risiko durch Schlafstörungen?

Innere Unruhe und Schlafstörungen aufgrund von beruflichem Stress sind weit verbreitet. Immerhin ist für viele die Arbeit Stressfaktor Nummer Eins. Die zunehmende ständige Erreichbarkeit erschwert es, sich von der Arbeit zu distanzieren. So klagen Betroffene trotz eines anstrengenden Tages über innere Unruhe vorm Schlafen.

Frau sitzt abends müde am Laptop

Für eine gewisse Zeit kann der Körper Schlafstörungen bei Stress ausgleichen. Wenn allerdings die Lebensqualität sinkt und Schlaflosigkeit, Stress und Angst länger anhalten, können uns Schlafstörungen krank machen. Immerhin ist Schlaf wichtig für Immunsystem, Stoffwechsel und geistige Ausgeglichenheit. Dauerhafte Schlafstörungen können zudem das Burnout-Risiko steigern.2

Leiden Sie an Schlafstörungen durch Stress?

Was hilft gegen innere Unruhe und Schlafstörungen bei Stress?

Die Lösung für Schlaflosigkeit bei Stress liegt auf der Hand: Stressreduktion. Ausgeglichenheit am Tag ist die Grundvoraussetzung für erholsamen Schlaf in der Nacht. Es gibt einige Tipps, um Schlafstörungen und innerer Unruhe vorzubeugen.

 

Von der Arbeit abgrenzen

Um Schlafprobleme durch Stress zu vermeiden, sollten Sie versuchen, sich abends von der Arbeit abzugrenzen. Neben der geistigen ist auch eine räumliche Trennung sinnvoll. Bei Stress ist unser autonomes Nervensystem ständig alarmiert. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Gedanken an die Arbeit zu unterdrücken, können Sie eine To-do-Liste führen. So bekommen Sie einen Überblick darüber was am nächsten Tag ansteht und können beruhigt schlafen. Bei nächtlichem Grübeln kann ein Notizbuch auf dem Nachttisch helfen: Halten Sie einfach alles schriftlich fest, um nicht mehr darüber nachdenken zu müssen.

 

Sport zum Ausgleich

Ein weiterer Grund für innere Unruhe und Nicht-Schlafen-Können ist die Tatsache, dass wir heute weniger körperliche als geistige Tätigkeiten verrichten. Körperliche Verausgabung in Form von Sport kann daher Schlafstörungen durch Stress vorbeugen. Insbesondere anstrengende und aktivierende Bewegung direkt vor dem Schlafengehen sollten Sie jedoch vermeiden, da Sie sonst wieder wacher werden.

 

Weitere Maßnahmen: Die richtige Schlafhygiene

Um Schlafstörungen durch Stress zu reduzieren, kann es helfen einige Maßnahmen zur Schlafhygiene umzusetzen:

Paar liegt Arm in Arm schlafend im Bett
  • Individuelle Einschlafrituale

  • Regelmäßiger Schlafrhythmus

  • Richtige Schlafumgebung

  • Verzicht auf Gewohnheiten wie Zucker, Koffein und Alkohol

  • Atem- und Entspannungstechniken

Trotz aller Vorkehrungen gibt es Tage, an denen scheinbar nichts den ersehnten Schlaf herbeiführen kann. Dann sollten Sie ruhig bleiben: Machen Sie sich bewusst, dass es nicht tragisch ist, hin und wieder an Schlafproblemen (u. a. durch Stress) zu leiden. Anstatt lange zu grübeln und sich herumzuwälzen, sollten Sie kurz aufstehen oder ein Buch lesen. Häufig werden wir dann von selbst wieder müde.

Unterstützend können Sie kurzfristig auf rezeptfreie Schlafmittel zurückgreifen, um Ihre Schlafqualität zu verbessern. Bei Hoggar® können Sie zwischen Präparaten mit dem Wirkstoff Doxylaminsuccinat wie Hoggar® Night Schlaftabletten und Melatonin-Schlafmitteln wie Hoggar® Melatonin Balance Spray wählen.

Umverpackung Passio Balance

PassioBalanceR bei innerer Unruhe

PassioBalance® ist ein rein pflanzliches Beruhigungsmittel zur Behandlung nervöser Unruhezustände. Die Tabletten bringen den Organismus auf ganz natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht: Der Wirkstoff Passionsblumenkraut-Extrakt wirkt entspannend und ausgleichend.

Quellen

1 Kaufmännische Krankenkasse (2022): Gründe für Schlafstörungen: Frauen und Männer im Vergleich (zuletzt aufgerufen am 05.06.2025)

2 Deutsches Ärzteblatt (2020): Bei schlechtem oder zu kurzem Schlaf oft berufliche Überforderung die Ursache (zuletzt aufgerufen am 05.06.2025)

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